Dieses Projekt die Möglichkeit die Potenziale des Holzbaues im Bereich des Hallenbaues auszuloten. Speziell der Holzbau bedingt bereits in der Vorentwurfsphase die Abstimmung der erforderlichen Tragwerke da sie im Unterschied zum Massivbau mehr Auswirkungen auf das Erscheinungsbild des Gebäudes haben. Besonders hervorzuheben ist auch die Bedeutung der Kenntnis über die produktionstechnischen Auswirkungen auf die Gebäudekosten. Damit wird uns ein kostenbewusstes Entwickeln von großvolumigen Bauten aus Holz ermöglicht.
Der Regelfall im Bauwesen besteht darin, dass seitens eines Architekten versucht wird die Kundenwünsche hinsichtlich formaler und funktionaler Gesichtspunkte zu erfüllen und anschließend der Weg zum Statiker, Energieplaner, Haustechniker und dgl. angetreten wird. Sehr häufig ergeben sich in diesem Stadion entweder Änderungen welche zu mehr Aufwendungen seitens der Architektur führen oder aber bei „einzementieren“ der Architektur erhebliche Mehraufwendungen in den nachgelagerten Fachplanungen (Statik, Haustechnik, Energie, Beleuchtung, …) sowie schlussendlich auch in der Ausführung und damit in den Kosten für den Bauherrn. Der integrierte Planungsablauf wie bei diesem Projekt angewendet minimiert Leerläufe, Änderungen und Mehrkosten.
Optimierung der Tragstruktur:
- Ebene Primärtragstruktur statt räumlich
- Tragstruktur spannt gleichzeitig die Fläche für die Oberlichten auf
- Beliebige Erweiterbarkeit in Längs- und Querrichtung des Gebäudes
- Die Tragstruktur beansprucht für sich keine Gebäudehöhe sondern liegt zur Gänze im Bereich der Oberlichten. Dadurch entfällt die sonst erforderliche Fassadenfläche in der Höhe der Tragstruktur.